Abo 21 »Zeitsprünge«

Wien

Spannungsreiche Kontraste, gleichzeitig ein Brückenbauen und gegenseitiges Befruchten über weite oder auch enge Zeitklippen hinweg: Begeben Sie sich auf eine Zeitreise der besonderen Art!

Iannis Xenakis liebte Zahlen, skizzierte musikalische Strukturen immer wieder mit genauer Berechnung auf Millimeterpapier. Der Weg zum großen Zahlenmystiker des Barock, seines Zeichens Johann Sebastian Bach, auch dessen kunstvoll und gleichzeitig fast mathematisch gewobenen Fugen, ist da kein weiter. John Williams wiederum setzt als einer der letzten Meister großer symphonischer Filmmusik eine Linie fort, die ohne die ersten Kinopartituren von Dmitri Schostakowitsch oder auch Erich Wolfgang Korngold vielleicht so nie entstanden wäre.

Ästhetisches Denken in der Musik, ohne Kontraste oder vielfältige Bezüge durch alle Zeiten? Undenkbar! Der Zyklus legt diese Verbindungslinien offen und nimmt das Publikum mit auf spannende Reisen: Wiens Paradeorchester präsentieren sich dabei unter exzellenten Dirigent:innen wie Marie Jacquot und Marin Alsop. Zu Gast in Wien sind das Waseda Symphony Orchestra sowie die Academy of Ancient Music und eine Vielzahl umjubelter Stars, darunter der französische Pianist David Fray.