Jeunesse Konzert-Stream

Die Kolophonistinnen

Aufgenommen im Palais Coburg | Hohe Kasematte in Wien.

Das Streaming-Konzert ist kostenlos, Sie können allerdings mit einer freiwilligen Spende ein Zeichen für die Kultur setzen und die Jeunesse als Musikveranstalter unterstützen.

Spendenkonto:
Jeunesse - Musikalische Jugend Österreichs
Verwendungszweck: »Mit Musik wachsen«
IBAN: AT02 2011 1296 4037 4421

Danke!


Die Kolophonistinnen Violoncelloquartett, Featured Ensemble 2020/21
Hannah Amann Violoncello
Marlene Förstel Violoncello
Elisabeth Herrmann Violoncello
Theresa Laun Violoncello

»Let's Dance!«
Johann (Sohn) Strauß Frühlingsstimmenwalzer op. 410
(Bearbeitung von Leonhard Roczek)
Johann (Sohn) Strauß Im Krapfenwaldl / Polka française op. 336
(Bearbeitung von Leonhard Roczek)
Joseph Jongen Deux pièces pour quatuor de violoncelles op. 89
(2. Danses)
Franz von Suppé Marsch (Boccaccio)
(Bearbeitung von Marlene Förstel)
Johann Sebastian Bach Suite Nr. 6 D-Dur BWV 1012 für Violoncello solo
(Sarabande in Bearbeitung von Hannah Amann)
Wilhelm Fitzenhagen Konzertwalzer op. 31
Eduard Pütz Tango passionato für vier Violoncelli
Gabriel Fauré Pavane
(Bearbeitung von Hannah Amann)
Sergej Prokofjew Montagues und Capulets aus »Romeo und Julia« op. 64
(Bearbeitung von Sergej Drabkin)
Johann (Sohn) Strauß Wiener Blut / Walzer op. 354
(Bearbeitung unter dem Titel »colophonistic remix« von Die Kolphonistinnen nach der Bearbeitung von  Leonhard Roczek)
Carlos Gardel Por una cabeza / Tango
(Bearbeitung von James Barralet)

 

Gute Laune bei »Letʼs Dance!« garantiert!

Seit gut fünf  Jahren verströmen Die Kolophonistinnen im besten Sinne gute Laune auf dem Konzertpodium – in der aktuellen Jeunesse-Saison auch als Featured Ensemble. Begonnen hat alles an der J. S. Bach Musikschule in Wien. 2016 gelang den vier Cellistinnen der Durchbruch beim Strauß Music Contest »BePhilharmonic«. Damals waren die Musikerinnen gerade einmal 14 Jahre alt und überraschten die Jury mit einer hinreißenden Bearbeitung der Furioso-Polka von Johann Strauß, die auch im neuen Programm wieder mit dabei ist. Den großen Erfolg brachte schließlich die Mitwirkung im Pausenfilm des Neujahrskonzerts der Wiener Philharmoniker.

Im Programm »Let’s dance«, das nunmehr per Stream im Palais Coburg präsentiert wird,ziehen Die Kolophonistinnen alle Register ihrer Kunst - mit Musik des Walzerkönigs Johann Strauß Sohn, kleinen Abstechern zu südamerikanischen Klängen oder Ballettmusik von Sergej Prokofjew. »Nur wenn es einem viel Freude macht, zusammen zu spielen, macht es auch Sinn«, sind Hannah, Marlene, Elisabeth und Theresa überzeugt. Am Konzertpodium darf es oft witzig sein und gerne auch tiefsinnig. Aber es lässt nie unberührt, denn »wir bleiben uns treu: Spaß auf der Bühne zu haben und uns mit dem Publikum zu connecten.« Dafür leisten die vier einiges – und sie spielen grundsätzlich alles auswendig: »Man kann viel freier kommunizieren, untereinander und mit dem Publikum

Neben dem weltberühmtem Tango »Por una cabeza« von Carlos Gardel wird im Programm »Let’s Dance!« Barockmeister Johann Sebastian Bach ebenso gehuldigt wie den Komponisten Gabriel Fauré oder Franz von Suppé. Letzterer, in Dalmatien geboren und unter anderem 1845 bis 1862 als »Chef-Komponist und -Dirigent« am Theater an der Wien hoch geschätzt, müsste aktueller musikwissenschaftlicher Forschung nach eigentlich Francesco Ezechiele Ermenegildo Suppè genannt werden. Nicht zuletzt erklingt im Programm auch ein mitreißender »Tango passionato« für vier Violoncelli: Eduard Pütz, ein im Jahr 2000 verstorbener deutscher Komponist und Musikpädagoge, wollte sich – wie auch das Ensemble selbst - nie mit dem strikten Auseinanderdriften der Musikrichtungen abfinden: »Ernste und leichte Musik haben sich in unserem Jahrhundert stark auseinanderentwickelt, was früher nicht der Fall war. Vor Jahren war diese Trennung noch stärker, heute scheint sich bei vielen wieder beides zusammenzufinden. Ich habe immer dazwischen gestanden.« Gut so, meinen wir - viel Vergnügen mit Let’s Dance!

 

Die Kolophonistinnen

Das 2014 unter der Leitung von Maria Grün gegründete Celloquartett »Die Kolophonistinnen« besteht heute aus den vier kammermusikbegeisterten Cellistinnen Hannah Amann, Marlene Förstel, Elisabeth Herrmann und Theresa Laun. Der Name des Ensembles bezieht sich auf das Kolophonium, das bernsteinfarbene Baumharz, das die Haftreibung zwischen Bogen und Saite erzeugt und den wunderbaren Klang der Celli erst möglich macht. Der allererste große Erfolg wurde mit einem 1. Preis beim Bundeswettbewerb von »prima la musica« 2015 erreicht; ein Ergebnis, das 2017 erneut gelang. 2016 beim BePhilharmonic Strauß Music Contest (Jugendwettbewerb der Wiener Philharmoniker) konnte das Ensemble die Jury mit der Furioso-Polka op. 260, neu arrangiert von Leonhard Roczek, begeistern. Als Preis folgte ein Auftritt beim Sommernachtskonzert 2016 der Wiener Philharmoniker im Schlosspark Schönbrunn. Ein Auftritt im weltweit ausgestrahlten Pausenfilm des Neujahrskonzerts 2017 folgte (mit dem auch diesmal wieder am Programm stehenden »colophonistic remix«). Damit war der Kolophonistinnen-Sound kreiert, der von Beginn an vor allem durch die genialen Arrangements von Leonard Rocek bestimmt war. Mittlerweile komponieren auch Musiker-Kolleg*innen wie Matthias Bartolomey für das Ensemble. Die Teilnahme am Wettbewerb »Musica Juventutis« sicherte einen ersten Auftritt im Wiener Konzerthaus, in der vorletzten Saison war das Quartett zudem als Start up! bei der Jeunesse zu erleben. Bereits 2018 spielten die jungen Musikerinnen im Rahmen von Kempen Klassik (Deutschland) ein erstes abendfüllendes Konzert, Einladungen zu Festivals wie »Promusica Carinthia« in Villach, »Allegro Vivo« in Horn oder dem »Viertelfestival Niederösterreich«folgten. Im Mai 2020 veröffentlichten sie beim Label Gramola Ihre Debüt-CD, die den Titel»Heldinnenleben« trägt.

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