»Seit Bachs h-Moll-Messe und Beethovens Missa solemnis ist nichts geschrieben worden, was auf diesem Gebiete sich neben Brahms’ Deutsches Requiem zu stellen vermag.« So formulierte der sonst überaus gestrenge Musikkritiker Eduard Hanslick schwärmerisch. Johannes Brahms Musik vermag zu beflügeln wie in schweren Zeiten Trost zu spenden – mit dem L’Orfeo Barockorchester und dem Chorus sine nomine sind zwei Jeunesse-Allstars für die Aufführung aufgeboten. Baritonsolist ist kein Geringerer als Florian Boesch, den zweiten Solopart übernimmt mit betörender Sopranstimme Elisabeth Breuer. Vorangestellt wird der Requiemsvertonung im Jeunessekonzert Arnold Schönbergs »Friede auf Erden«, sein op. 13 für gemischten Chor a cappella.